Dickow Pumpen wird Teil des Wasserstoffbündnis Bayern

Als Mitglied des Wasserstoffbündnis Bayern setzt sich Dickow Pumpen - neben weiteren Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik - zum Ziel, den Ausbau der Wasserstofftechnologie voranzutreiben. Mit den ersten Pumpen für das Verfahren LOHC gelingt Dickow Pumpen ein wichtiger Schritt in diesem Vorhaben. 

Wasserstoff gilt als DER Energieträger der Zukunft und als Schlüsseltechnologie für den Klimaschutz. Nach Forschungen ist es das erste Element, das sich nach dem Urknall im Weltall gebildet hat. Dabei ist Wasserstoff das kleinste und leichteste Element auf der Erde. Es kommt überwiegend in chemisch gebundener Form von Wasser (H20) und Kohlenwasserstoffen (CxHy), wie Erdgas oder Erdöl, vor und ist daher bereits heute ein entscheidender Faktor in unserer Energieversorgung.

Der Vorteil von Wasserstoff ist klar: Er hinterlässt beim Verbrennen praktisch keine Abgase und gilt daher als DIE umweltfreundliche Alternative zu Kohle, Öl und Erdgas. Viele Länder haben das klima- und industriepolitische Potential des chemischen Elements bereits erkannt - so auch die bayerische Staatsregierung. Diese setzt mit dem Wasserstoffbündnis Bayern gezielt auf einen Ausbau der Wasserstofftechnologie im Freistaat und vereinigt indessen die bayerische Staatsregierung sowie ca. 240 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Gelenkt wird das Bündnis durch das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.Bayern).

„Mit dem Beitritt von Dickow Pumpen als innovatives Unternehmen im Bereich des Maschinenbaus ist es uns möglich, unsere Nachhaltigkeitsstrategie weiterzuverfolgen. Wir gehören nun zu den Vorreitern der innovativen Wasserstofftechnologie und haben hier produktseitig bereits einiges zu bieten“, so Rudolf Deißenböck, Business Development Manager bei Dickow Pumpen. „Zudem ist das Netzwerk des Wasserstoffbündnis Bayern, in dem sich Kompetenz und Kräfte bündeln, der ideale Ausgangspunkt für unser Unternehmen weitere Ideen auszuarbeiten, zu diskutieren und umzusetzen.“ Neben Networking, Matchmaking, Erfahrungsaustausch und Information beteiligen sich die Akteure des Bündnisses an der Entwicklung einer Wasserstoffstrategie für Bayern und koordinieren und begleiten Demonstrationsprojekte. Detaillierte Informationen zur Zielsetzung des Wasserstoffbündnis Bayern gibt es hier: Wasserstoffbündnis Bayern | Zentrum Wasserstoff.Bayern (h2.bayern).

Bereits im Juni vergangenen Jahres ist es Dickow Pumpen gelungen, die ersten Pumpen für das Verfahren mit „LOHC“ (liquid organic hydrogen carriers) an einem bayerischen Tankanlagenbauer auszuliefern. LOHC - flüssige organische Wasserstoffträger sind organische Verbindungen, die Wasserstoff in einer chemischen Reaktion aufnehmen und wieder abgeben und ihn so transportabel machen. Bei der Wasserstoffaufnahme reagiert eine dehydrierte Form des LOHCs (eine ungesättigte, meist aromatische Verbindung) in einer Hydrierungsreaktion mit dem Wasserstoff. Dabei wird eine korrespondierende gesättigte Verbindung gebildet, die bei Umgebungsbedingungen gelagert bzw. transportiert werden kann. Anschließend wird in einer Dehydrierungsreaktion der Wasserstoff von LOHC wieder freigesetzt und steht für die weitere Verwendung, z. B. Betankung von Autos, zur Verfügung.

Dickow’s magnetgekuppelte hermetisch dichte Pumpen HZSM sind für den Transport von Wasserstoff bzw. der gesättigten Verbindung prädestiniert. Die Möglichkeit, die Pumpen mit einer Gasförderstufe auszustatten, machen die Pumpen selbstansaugend. Diese Sonderausstattung bewährt sich speziell bei der Be- und Entladung von LKWs.

Sie haben pumpentechnische Fragen zu diesem Thema? Kommen Sie gerne auf uns zu. Wir freuen uns, mit Ihnen Ihre individuelle Pumpenlösung zu diskutieren.

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